Internationalität und Digitalisierung: Um diese Themen, die am BG/BRG Judenburg eine zentrale Rolle spielen, drehte es sich am 1. März bei einem Besuch von Elisabeth Meixner, Präsidentin des Landesschulrats für Steiermark. Direktor Johann Mischlinger ging vor allem auf die Internationalität ein: Seit 2000 nimmt die Schule als einzige Österreichs an weltweiten CEI-Konferenzen teil, bei denen Umweltfragen behandelt und internationale Kontakte geknüpft werden.

2018 wird Judenburg Gastgeber einer derartigen Konferenz sein: Rund 250 Delegierten von allen Teilen dieser Erde werden daran teilnehmen. Ziel von CEI ist die Förderung von Umweltschutz, ökologischem Bewusstsein und Nachhaltigkeit. Heuer geht es für eine Abordnung der Schule nach Salem in die USA zu einer derartigen Konferenz.

Dort wird unter anderem ein Langzeitprojekt der Schule Thema sein: der ökologische Vergleich zweier unberührter Seen mit zwei Badeseen in der Region. „Tiefste Wissenschaft“, so Mischlinger. Vorgestellt wurde das Projekt bei der CEI-Konferenz im Vorjahr in Dänemark. Dieser Beitrag mündete in einer Einladung zum „Chigago River“-Kongress, an dem man aus finanziellen Gründen nicht teilnehmen konnte.

Der Direktor sprach aber auch andere Projekte an, im Rahmen derer internationale Kontakte geknüpft werden: etwa Erasmus mit internationalem Schüleraustausch. „Wir möchten engagierten Jugendlichen Chancen bieten“, so Mischlinger. Und: „Netzwerke, die entstehen, bestehen weiter.“

Für die CEI-Konferenz in Judenburg wird eine Internetseite von Schülern der fünften Klassen erstellt. Über das Thema Digitalität sprach Informatiklehrerin Ulrike Steinwidder. Sie erwähnte etwa den Tablet-Unterricht, bereits 2006 wurden Notebook-Klassen eingeführt.