In St. Georgen haben sie eine lange Geschichte: Zwischen 1922 und 1936 wurden dort regelmäßig Passionsspiele aufgeführt – ein Schauspiel, das sich um Leiden, Sterben und Auferstehung Christi dreht, und damals fünf bis sechs Stunden dauerte. 1998 ließ der Theaterverein St. Georgen die Tradition neu aufleben. Das alte Manuskript gibt es noch und wurde überarbeitet.

Viermal gingen seither die Passionsspiele mit rund 200 Laiendarstellern über die Bühne. Heuer geht man ab 9. Juli in eine neue Runde, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. „Insgesamt dauern die Vorbereitungsarbeiten rund ein Jahr, derzeit sind wir gerade dabei, die Rollen zu verteilen, und suchen noch die restlichen Darsteller“, so Klaus Sumann, Obmann des Vereins, der als Veranstalter der Passionsspiele fungiert.