Mäharbeiten und die Bekämpfung von Neophyten: Das gehört zu den Arbeiten, die im Rahmen des Projekts „Flüchtlinge helfen die Biodiversität Europas zu bewahren“ durchgeführt werden. Ein Projekt, das in den Gemeinden Neumarkt und Mühlen gestartet wurde und eine Laufzeit von drei Jahren hat. 10 bis 15 Flüchtlinge werden in den kommenden Monaten und Jahren also für die Pflege der Naturparkregion sorgen. „Das soll ein Vorbildprojekt werden“, so Peter Hochleitner von der Baubezirksleitung Obersteiermark West, der das Projekt fachlich betreut.
Der Pflegeaufwand in Natura 2000-Gebieten sei mancherorts relativ hoch und könne nicht immer in gewünschter Form bewältigt werden. Die Berg- und Naturwacht, die sich für die Umwelt engagiert, wurde in das Projekt involviert. Anton Reiner, Leiter der Ortsstelle Kulm: „In unserem Gebiet geht es etwa darum, Wasserflächen von Schilf freizuhalten.“