Ich freue mich richtig!“ Und ja, vor diesem Auftritt ist Uwe Schmidt ein weniger nervöser als vor Konzerten üblich. Denn am 20. Oktober gibt er mit seiner Band ein Heimspiel in Spielberg und wird dabei in viele vertraute Gesichter blicken.

Vor rund einem Jahr fiel der Entschluss, den Solopfad einzuschlagen – zuvor war der 40-Jährige vier Jahre Bandleader und Keyboarder in der Band von Andreas Gabalier.

Der Wunsch, selbst zu komponieren und zu texten, ließ ihn nicht los – und so sind bei dem Konzert ausschließlich Werke zu hören, die zu einem Großteil aus seiner Feder stammen.

Und natürlich seine erste Single „Freiheit“, mit der der Musikschullehrer acht Wochen auf Platz Eins in der ORF Hitparade von Radio Salzburg platziert gewesen ist.

„Der Start war einfach super“, freut sich der sympathische Profimusiker, der seit zehn Jahren in St. Stefan im Bezirk Leoben lebt. Schmidt studierte Akkordeon und Klavier in Graz, zudem spielt er die Gitarre und singt.

Schon in jungen Jahren war ihm klar: „Das Einzige, was ich machen will, ist Musik!“ Mit seinen eigenen Nummern will er Authentizität und Botschaften vermitteln. Botschaften unterschiedlicher Natur – vom Genießen der Zeit über die Suche nach dem Sinn des Lebens bis hin zur Liebe.

„Ich mache Popsongs mit Schlagereinfluss und Dialekttexten“, so Schmidt, der musikalisch „alles mag, was gut ist“. Der Austropop habe ihn aber geprägt, nun will er frischen Wind in die österreichische Musikszene bringen.

Nach seinem Ausstieg bei Gabalier habe sich grundsätzlich nichts großartig verändert: „Ich arbeite nach wie vor als Musikschullehrer, und das mit Geduld und viel Liebe.“ Außerdem sei er noch bei seinen alten Projekten bei Hakuna Matata und den Shenanigans tätig: „Und ich verfolge ehrgeizig mein Soloprojekt.“

Der Traum: „Von der eigenen Musik leben zu können.“
Nach Freiheit will Uwe Schmidt in einigen Wochen seine zweite Single veröffentlichen, er nimmt sich aber die Freiheit, Details für sich zu behalten.
Was Freiheit für den Vollblutmusiker eigentlich bedeutet? „Im Leben das machen zu dürfen und zu können, was einem Spaß macht!“