Es wird scharf geschossen. Am Boden, und auch die Luftfahrzeuge tragen Bordwaffen. Die Bevölkerung im Raum Judenburg bis Neumarkt wird die Flugbewegungen untertags und nächtens merken: große Gefechtsübung des Bundesheeres am Truppenübungsplatz Seetaler Alpe mit Spezialeinsatzkräften aus Österreich und fünf weiteren Nationen der Gemeinschaft „Partnerschaft für den Frieden“ - nicht nur aus Europa. Knapp hundert Soldaten sollen dabei sein. Nicht dabei ist Oberst Manfred Hofer, die Alpe ist in das eigentliche Szenario gar nicht eingewiesen. Aber der Kommandant beruhigt: Geschossen wird nur im Bereich der auch sonst dafür vorgesehenen Schießplätze, der Übungsplatz bleibt die kommende Woche von 25. bis 29. Juli dafür gesperrt. Mit „verstärktem Flugdienst“, teilweise bis Mitternacht und natürlich auch am Fliegerhorst Zeltweg, ist laut Bundesheer jedenfalls zu rechnen.