Ein Gespensterroman, der über 666 unheimliche, phasenweise hochkomische, dann wieder beklemmende Seiten hinweg aufräumt mit „untoten“ Österreich-Klischees und nationalem Pathos: Die österreichische Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek hat ihren 1995 veröffentlichten Roman „Die Kinder der Toten“ selbst als ihr wichtigstes Werk bezeichnet. Platziert ist er in einer sehr realen Landschaft: nämlich rund um Neuberg. Als zentrales Projekt des „steirischen herbst 2017“ wird heuer dieses Buches ein Film- und Performance-Projekt von Nature Theater of Oklahoma gedreht.