Vor zweieinhalb Wochen kürten sich die Eishockeyspieler des EC Blue:Point Ice Pirates Bruck/Mur in einem spannenden Spiel zum Gebietsligameister und feierten damit auch den Aufstieg in die Bezirksliga.

Im Dunstkreis des Erfolges vergessen die Eispiraten aber nicht auf jene Menschen, die körperlich nicht so fit sind, um Sport auszuüben. Menschen, die nicht fit sind, ihr Leben überhaupt alleine bestreiten zu können. Ein solcher Mensch ist Florian Feistritzer, der durch die Hilfe der Brucker Eispiraten und ihrer Hockeykollegen verschiedener Vereine bereits im Jahr 2015 große Hilfe erfuhr.

Durch das damals neunte Benefizhockeyturnier „Play Hockey to Help“ 2015 konnte Florian und seiner Familie aus Sankt Katharein an der Laming geholfen helfen. Der damals 11-Jährige litt am so genannten Vacterl-Syndrom. Mit dem Reinerlös wurde der Familie 2015 ein Teil des behindertengerechten Badezimmers finanziert.

Zweiter Schicksalsschlag

Das Schicksal schlug heuer wieder zu: „Im Jänner stirbt Florians Vater Klaus Feistritzer unerwartet an einer Herzmuskelentzündung. Zurück blieben seine Frau, seine beiden Kinder ein unfertiges Haus und einen großen Berg an Sorgen“, berichten Piraten-Obmann Mario Mühlbacher und Guido Topler. „Wir wollen der Familie erneut unter die Arme greifen, damit die Sanierungsarbeiten am Haus fertig gestellt werden können“, fährt Mühlbacher fort.

Zwölf Mannschaften stellen sich am kommenden Samstag, dem 17. März, ab 8 Uhr in der Eishalle Leoben in den Dienst der guten Sache. Und sie alle hoffen auf viel Publikum, das für Familie Feistritzer helfen hilft.