"Bezugnehmend auf den Bericht über die Tariferhöhung im Asia Spa möchte ich hinzufügen: Auch die Österreichische Wasserrettung ist mit ihren Kursen von dieser Tariferhöhung massiv betroffen", erzählt Susanne Kamencek, Landesleiterin der Österreichischen Wasserrettung, die in St. Michael in Obersteiermark lebt. "Leider hat man es nicht für nötig gehalten, uns über diese Erhöhung zu informieren, sodass ich meine Informationen von den Damen an der Kasse des Asia Spa habe", führt sie weiter aus.

"Wenn es nur um die Erhöhung der Eintrittspreise ginge, wäre das ja vielleicht eventuell noch zu verkraften, aber ab 1. Februar zahlen nicht nur die Kursteilnehmer mehr, sondern auch alle Trainer und Schwimmlehrer, welche wiederum von den Kursteilnehmern finanziert werden müssen. Der freie Trainer pro Kurseinheit für Gruppen über fünf Personen soll auch fallen, außer für die Schulen, da bleibt ein Begleitlehrer gratis", ärgert sich die Wasserretterin.

Außerdem seien dann auch am Vormittag für alle reservierten Bahnen vier Euro pro Bahn und pro Stunde zu bezahlen, was bisher nur am Nachmittag so gehandhabt worden sei. "Uns trifft auch noch eine weitere Verteuerung, nämlich, dass die Preisnachlässe der Geldwertkarten fallen – wir müssen eine Geldwertkarte immer schon im Vorhinein mit 500 Euro aufladen, um überhaupt in den Genuss des Drei-Euro-Tarifs zu kommen. Auch für Kurse, die länger dauern als die vereinbarten 2,5 Stunden für drei Euro, fällt ein Preisnachlass aufgrund der Bezahlung mit der vorbezahlten Geldwertkarte weg", gibt Kamencek Einblicke in die Kosten für die Wasserrettung.

"Die zwei Euro Tariferhöhung ist also nur die halbe Wahrheit.
Das sind die Informationen, die ich bisher an der Kasse des Asia Spa erhielt. Ich bin gespannt, ob das nun alle Verteuerungen sind, oder ob wir noch irgendwelche Überraschungen erleben werden", meint sie abschließend.