Im Herbst 1997 war es, als die Rote Nasen-Clowndoctors das Landeskrankenhaus Leoben zum ersten Mal besucht haben. Seither sind die Clowns wöchentlich in der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde im Einsatz, um jungen Patienten fröhliche Momente zu schenken und sie mit der Kraft des Humors zu stärken. Knapp 80.000 kranke Kinder wurden seit der allerersten Clowns-Visite im LKH Hochsteiermark, Standort Leoben, vor 20 Jahren von „Rote Nasen“ besucht. Es gab am Mittwoch allerdings noch einen weiteren Grund zu feiern: Ab kommendem Jänner besuchen die Clowns zusätzlich die Ambulanzen am LKH Leoben.

Jeden Mittwochnachmittag besuchen die Clowndoctors das LKH Leoben. Immer zu zweit sind die Clowns auf den Stationen der Kinder- und Jugendheilkunde im Einsatz. Bevor sie zu den Kindern gehen, bekommen sie von der Stationsleitung die wichtigsten Informationen über das Befinden der Patienten, um bei ihrem Besuch bestmöglich auf sie eingehen zu können. Und dann folgt: Improvisation, Fröhlichkeit, Empathie, Humor und viel Gefühl.

Fröhliche Klänge

Für den Jubiläumsbesuch zur 20-jährigen Zusammenarbeit haben sich die Clowndoctors am Mittwoch etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Das steirische Rote Nasen-Bläsertrio verstärkte die Clowns im Einsatz. Die fröhlichen Klänge in den Gängen des Spitals waren daher Programm. Mitarbeiter, Patienten und Angehörige konnten dabei hautnah miterleben, was es bedeutet, Lachen ins Spital zu bringen und waren eingeladen, mitzufeiern.

Professionell und freundschaftlich

„Außerdem möchten wir uns herzlich für die professionelle und freundschaftliche Zusammenarbeit mit der Leitung und den Mitarbeitern des Landeskrankenhauses Leoben bedanken“, so Joe Hofbauer, langjähriger Rote Nasen-Clownsdoctor und regelmäßig am LKH Leoben im Einsatz. Dadurch sei es möglich, dass man Patienten wöchentlich fröhliche und stärkende Momente schenken könne: „Wir freuen uns, dass wir im neuen Jahr auch die Ambulanzen besuchen dürfen und somit noch mehr kranke Menschen mit unserem Humor erreichen können“, so Hofbauer.

Lustige Kollegen

„Diesen Dank möchten wir uneingeschränkt erwidern“, so Abteilungsvorstand Reinhold Kerbl. Nicht nur die Patienten würden sich auf den Besuch der lustigen Kollegen freuen: „Auch das Personal genießt diese Aufheiterung im großteils recht ernsten Alltag. Und es ist ja auch wissenschaftlich belegt, dass Freude und Lachen nicht nur der Seele gut tun, sondern auch die körperliche Gesundheit fördern“, betont Kerbl.