Bei Einbruch der Dämmerung ging es los, Freitag Abend. Fackeln wurden entzündet und leuchteten hell im Schneetreiben. Einen Fackelzug, Adventblasen und eine Andacht für einen guten Zweck nahmen viele Frauen und Männer zum Anlass auf den Sebastianiberg zu wandern. 

Ausgangspunkt war die Spezialithek in Kalwang. Nach dem Entzünden der Fackeln, der Kerzen in den Laternen und den „Martinslaternderl“ setzte sich der Lichterzug durch den Ort entlang von literarischen Stationen über den Steinbruch auf der Sebastianibergstraße in Bewegung.

Neben geschmückten Kapellen und Bildstöcken waren an zahlreichen Stationen Geschichten und weihnachtliche Gedichte vorbereitet. Vor der Kirche gab es dann Kletzenbrot und Tee, organisiert vom Schützenverein.  Pünktlich um 19 Uhr wurde seit Jahren erstmals wieder die Wallfahrtskirche St. Sebastian zur Winterzeit und am Abend geöffnet. Eine Adventandacht war angesagt.

Umrahmt wurde die Andacht mit Lesungen, Volksmusik und Weihnachtsliedern zum Mitsingen. Im Anschluss gingen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Fackelzugs zurück in den Ort zur Agape. Für einen gemütlichen Ausgang sorgten die "Almhörnchen". Der Erlös aus dem Verkauf der Fackeln, des Kletzenbrotes und des Tees gehen an Licht ins Dunkel.