Der Vorfall mit Huskyhündin Luna im Bereich Pampichler Warte, die von einem Mann am Halsband über die Wiese geschleift und gewürgt worden sein soll, beschäftigt nicht nur die Leute in den sozialen Medien, sondern auch die Leobener Polizei.

Wie berichtet, war die Hundehalterin, eine 26-jährige Leobenerin, mit Luna unterwegs und ließ sie auf der Wiese von der Leine. Der Mann habe die Hündin angelockt und sie am Halsband gepackt. Er habe sie auch nicht loslassen wollen, als sie Luna bereits wieder angeleint gehabt habe, erklärt die 26-Jährige. Ihr Vater habe den Mann dann von Luna wegziehen können. Und genau dieser Vorgang sei Inhalt einer Anzeige, die der Mann gegen den Vater der Hundehalterin erstattet habe – und zwar wegen Körperverletzung.

Wegen Körperverletzung

„Der Mann hat angegeben, dass er vom Vater der Hundehalterin am Hals gewürgt worden sei“, sagt Hulla. Die Hundehalterin selbst sei wegen eines Verstoßes gegen das Tierhaltegesetz angezeigt worden, weil sie den Hund nicht angeleint gehabt hatte. Und die 26-Jährige habe ein Attest eines Tierarztes vorgelegt, aus dem hervorgehe, dass Luna an der Kehle verletzt worden ist. „Das wurde dem Akt beigefügt“, so Hulla.

Der Mann habe angegeben, dass er die Hündin am Halsband gepackt habe, weil er verhindern habe wollen, dass sie auf eine Weide mit Kühen laufe und niedergetrampelt werde. Dabei habe sich Luna gewehrt und sei verletzt worden. Die Anzeige sei noch nicht abgeschlossen und an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet, sagt Herbert Huber, stellvertretender Stadt- und Bezirkspolizeikommandant. Was die aggressiven Kommentare auf Facebook betrifft, sagt Hulla: „Wenn etwa der Tatbestand der gefährlichen Drohung erfüllt sein sollte, wird das angezeigt.“