So hat der Bezirk Leoben gewählt: SPÖ 33,45% (-1,90), ÖVP 23,15% (+10,34), FPÖ 32,65% (6,18), Grüne 1,22% (-5,79), Neos 3,53% (0,34%), KPÖ 1,38% (1,85), Liste Pilz 3,43%.

Die Wahlbeteiligung im Bezirk liegt 66,01 Prozent.

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Wahlgewinner im Bezirk Leoben ist die Neue Volkspartei. Sie konnte am meisten Stimmen hinzugewinnen.

Andreas Kühberger, Spitzenkandidat der VP in der Obersteiermark, konnte vor allem ein seinem Heimatort Mautern bei den Wählern punkten. Kühberger fordert nach diesem Ergebnis, dass Kurz den Regierungsbildungsauftrag erhalten soll. Wegen technischer Probleme zitterte man den Ergebnis entgegen.

Sehr Zufrieden kann auch auch die FPÖ im Bezirk sein. Sie liegen an zweiter Stelle. Dazu Marco Triller, Bezirksparteiobmann: "In Leoben haben wir ein Wahnsinns-Ergebnis erreicht. Wir sind im Bezirk in nahezu jeder Gemeinde auf Platz 1 oder Platz 2. Und auch das Bezirksergebnis ist hervorragend. Wir sind ganz knapp hinter der SPÖ."

Jubel auch bei der FPÖ: Vizebürgermeister Daniel Geiger und Bundesrat Gerd Krusche
Jubel auch bei der FPÖ: Vizebürgermeister Daniel Geiger und Bundesrat Gerd Krusche © Schöberl

Nur mehr knapp auf Platz 1 findet sich die SP. Sie musste Verluste hinnehmen. Birgit Sandler, NR-Kandidatin aus Leoben, ist enttäuscht: "Wir haben es immer noch nicht geschafft den Wählern unsere Werte, Ziele und Programme zu vermitteln. Unsere Bürgermeister der Region arbeiten hervorragend und machen viel für ihre Gemeinden. Ich kann mir nicht erklären, wie das Ergebnis zustande kommt."

Betretene Gesichter in der SPÖ-Zentrale in Leoben
Betretene Gesichter in der SPÖ-Zentrale in Leoben © Schöberl

Große Wahlverlierer dürften die Grünen sein. Sie schaffen es nur auf 1,22 Prozent, das sind insgesamt nur 395 Stimmen, 2013 waren es 2661. Dazu die Grüne Kandidatin Eveline Neugebauer aus Trofaiach: "Das ist gar nicht erfreulich und ein schwerer Rückschlag für das Grüne Projekt." Man müsse nun österreichweit das Ergebnis der Wahlkarten abwarten. "Es könnte sehr knapp werden, aber wir hoffen auf den Einzug in den Nationalrat."