Seinen Echo würde Andreas Gabalier auch nach dem Echo-Skandal nie zurückgeben: "Er ist ein Denkmal für eine sehr wichtige Zeit in meinem Leben, als ich auf einmal ein viel breiteres Publikum erreichte. Ich bedauere, dass die Verleihung eingestellt wird", erzählte er der schweizerischen "Blick"-Zeitung, die den Volksmusik-Superstar über ein ziemlich breites Themenfeld abgeklopft hat.

Gesprächsthema war natürlich sein neues Album: "Ich bin ein Ehrgeizling. Ich will was abliefern, das knallt. Ich will ein Album aus der Hand geben, von dem ich behaupten kann: Das ist das Geilste, was ich je gemacht habe", sagte er zu seinem neuen Longplayer, der in einem Monat auf den Markt kommen soll.

Zum Thema "Liebe" meinte er, dass er seine Freundin und Familie liebt, aber auch seine Kindheitsfreunde: "Wenn von denen mal einer eine Spenderniere braucht, verstecke ich mich nicht." Auch das Thema "Hochzeit" wurde einmal wieder angesprochen: "Es wäre wohl an der Zeit, dass ich und Silvia heiraten. Aber unser Leben ist momentan einfach zu turbulent." Er wolle das aber auch nicht machen, "nur damit ich es abhaken kann". Auch Kinder könne er sich vorstellen: "Ich will meinen Lebensabend auch nicht allein verbringen müssen." Sex würde auf jeden Fall gut tun: "Das muss ab und zu schon sein."

Neben Dingen wie Lieblingslied ("Summer of 69" von Bryan Adams), Lieblingsbuch ("Die unendliche Geschichte" von Michael Ende), Lieblingsfilm ("Forrest Gump") und Lieblingsessen ("Fisch jeder Art. Von der Bachforelle bis zu Sushi" bzw. "Käse, Speck und ein frisches Bauernbrot" am Küchentisch) gab es auch eine Wortmeldung zum Thema Verantwortung: "Der Erfolg bringt eine große Verantwortung mit sich. Man lebt viel vor, man verkörpert etwas. Diesen Winter gab es in meiner Heimat beispielsweise viele kranke Kinder, weil sie im Dirndl und kurzer Lederhose in den Kindergarten gingen. Weil sie sich wie ich gekleidet haben."