"24 Stunden Backstage" lautet das Motto des Jungbauernkalenders für das Jahr 2018. Der Blick in das Alltagsleben der Bauernschaft wurde von der Wiener Fotografin Julia Stix in Szene gesetzt und gestern, Donnerstag, in Wien präsentiert. Die Editionen in den Varianten Girls und Men zeigen wie immer sinnliche Eindrücke aus dem ruralen Lebensumfeld.

Abgelichtet wurden auch einige bäuerliche Models aus der Steiermark: Den März ziert Gemüsebäuerin Julia (24) aus Graz-Umgebung als sexy Automechanikerin. Im April hängt die in Wien lebende Claudia (30) in transparentem Kleid Spitzenwäsche auf. Ihre Eltern haben eine Pferdewirtschaft im Bezirk Graz-Umgebung, wo sie hilft, wann es auch immer geht. Auch aus Graz-Umgebung stammt Juli-Model Tatjana (27). Aufgewachsen am Ackerbau- und Schweinezuchtbetrieb ihrer Eltern, lernte sie die wichtigen Aufgaben eines Landwirts bereits früh kennen und packt auch heute immer gerne mit an, wenn sie gebraucht wird. Im Kalender posiert die gelernte Köchin vor einer Ziegenherde.

Das Kalenderblatt für den September ziert die leicht bekleidete Sonja beim Kuh-Streicheln. Die 26-jährige aus dem Bezirk Weiz wird mit ihrem Freund, den sie vor 7 Jahren kennengelernt hat, später den Betrieb ihrer Schwiegereltern übernehmen, und hilft bereits jetzt schon gerne tatkräftig mit. Bei den Männern kann man im April den künftigen Forstwirt Alexander (27) aus Graz beim Tragen von schweren Futtersäcken betrachten.

"Verführerische Momentaufnahmen"

"Beide Versionen zeigen, wie bunt und vielfältig die oftmals langen Arbeitstage der Bäuerinnen und Bauern sind", sagte Jungbauern-Bundesobmann Stefan Kast über das Kalendermotto. Die Bilder der neuen Auflage entstanden in Salzburg, Niederösterreich und Kärnten und "nehmen mit verführerischen Momentaufnahmen den Betrachter an der Hand und zeigen Einblicke in heimische Höfe", wie es in einer Aussendung am Freitag hieß.

1.703 junge Frauen und Männer aus ganz Österreich wollten sich diesmal ablichten lassen, was einen neuen Rekord bedeutet. "Ein Hauptkriterium bei der Auswahl der Bewerber ist der persönliche Bezug zur Landwirtschaft. Die neuen Kalendermodels stammen von einem Betrieb, weisen eine landwirtschaftliche Ausbildung auf oder sind selbst Landwirt", erläuterte Jungbauern-Generalsekretär David Süß die Voraussetzungen dafür, um auch tatsächlich ein Jungbauernkalender-Girl bzw. -Boy zu werden.