Knackende Knochen und heulende Motoren, das ist der Stoff, aus dem die Legendenträume von Spielfeld sind: bei der „Legend’s Parade“, die ja längst fixer Bestandteil des Rahmenprogramms in Spielfeld ist – und für viele der emotionale Höhepunkt. Nicht nur wegen der kurzfristigen Zusage von Le-Mans-Sieger Brendon Hartley (27) traf dabei die Formel 1 auf das legendäre 24-Stunden-Rennen.

Der neunfache Le-Mans-Sieger Tom Kristensen (50) schulte höchstpersönlich Gerhard Berger (57) im BMW V12 LMR, dem Siegerauto von 1999, ein – für den damaligen Teamchef ging ein Herzenswunsch in Erfüllung: „Ich bin immer ganz begeistert, wenn ich das Auto irgendwo sehe.“

Neben Jean Alesi (53), Dieter Quester (78) und Hans-Joachim Stuck (66) war auch Helmut Marko (74) am Start: In der 1970er- Version seines Siegerautos von 1971, dem Porsche 917K, wurden Erinnerungen wach – er fuhr damals 14 der 24 Stunden, verlor vier Kilogramm an Gewicht und konnte wegen Krämpfen vom Schalten keinen Telefonhörer mehr halten.