Der Grazer Parteivorstand der Grünen hat nach der Rücktrittsaufforderung der Jungen Grünen Steiermark Donnerstagnachmittag mit bedauernden Tönen reagiert: Mit der öffentlichen Aufforderung solle bewusst eine Eskalation herbeigeführt werden. Der Vorstand denke jedoch nicht an einen Rücktritt, hieß es auf APA-Anfrage.

Die Aussendung der Jungen Grünen zeige, dass an "einer konstruktiven Zusammenarbeit für das Grüne Projekt offenbar keinerlei Interesse" besteht. Der Beschluss von Mittwochabend, bei dem die ÖH-Kandidatur der Grünen Studierenden akzeptiert wurde, sieht Vorstandssprecherin Tina Wirnsberger als eine "Wertschätzung gegenüber jenen Personen, die seit vielen Jahren aktiver Teil der Grünen Bewegung sind und jetzt auf der Liste der Grünen Studierenden kandidieren." Sie und der Vorstand würden die Wertschätzung teilen. Eine formale Anerkennung als Teilorganisation werde aber nicht in Graz, sondern von Bund und Land entschieden.

(APA)