Übertönt von der Diskussion über Mindestsicherung und überschattet von weitreichenden Spitalsreformplänen machen Schulpolitik und Bildungsabteilung im Land ihre „Hausaufgaben“. Aber diese sind nicht minder heikel: Die „Abkühlungsphase“, die die Steiermark nach dem Aus für 45 Pflichtschulen (2012 bis 2015) eingeleitet hat, neigt sich nämlich langsam aber sicher dem Ende zu.
Konkret: Die Schüleranmeldungen vom 1. Oktober 2016 werden der Maßstab für die Zukunft kleiner Schulstandorte sein. „Während des laufenden Schuljahrs wird kein Standort geschlossen“, beruhigt Landesrätin Ursula Lackner (SPÖ). Sie schließt aber genauso wenig aus, dass nach Prüfung aller Parameter und Alternativen weitere Gemeinden einen Auflassungsbescheid erhalten.