Man schrieb den 26. September 2010. SPÖ-Chef und Landeshauptmann Franz Voves lag am Wahlabend eine Nasenspitze vor Hermann Schützenhöfer vor der ÖVP. Das Land hatte abgewirtschaftet, in jeder Hinsicht. Ermüdende fünf Jahre lang hatte die Volksparte um jeden Millimeter Boden gegenüber dem „derzeit amtierenden Landeshauptmann“, der ihr 2005 den Rang als „Landeshauptmannpartei“ abgelaufen hatte, gekämpft. Es war eine Dauerschlacht, die beide Parteien Substanz und das Land als Folge der Konsensunfähigkeit der in der Regierung „Zwangsverheirateten“ Milliarden gekostet hatte.