Am Weg ins Büro war es heute dasselbe Spiel, wie jeden Morgen. Ich selbst bin zwar als Fußgänger unterwegs, aber irgendwie trotzdem schneller, als die vielen Autos. Spielend leicht schlendert man entlang der Autokolonnen, die sich durch den Stau quälen. Am Montag scheint das Szenario immer besonders schlimm zu sein ...

... dabei hat erst dieser Tage ein findiger Wissenschaftler aus Graz seine 18 Ideen für den Grazer Verkehr vorgestellt. Ob er damit Gehör finden wird, bleibt offen. Zwar ist es gut und wichtig, dass sich Privatpersonen, Vereine und Interessensvertretungen über die großen Probleme der Stadt Gedanken machen. Viele Ideen lesen sich aber (leider) wie die berühmte Wunschliste ans Christkind.

Denn gerade beim Grazer Verkehr liegt es nämlich nicht nur an den zuständigen Magistratsabteilungen. Vielmehr fließen politische Strategien - manchmal auch Streitigkeiten -, die finanzielle Machbarkeit, die Interessen der Anrainer und vieles mehr in die offiziellen Überlegungen ein.

Trotzdem erscheint es mit gut und wichtig, dass die Behörden die privaten Ideen ernst nehmen. Sie können wichtige Denkanstöße für die Zukunft nehmen.