Nach dem Misstrauensantrag der Opposition stand am Donnerstag gegen 19.30 Uhr fest, dass die Koalitions-Mehrheit der schwarz-blauen Grazer Stadtspitze dem Vizebürgermeister Mario Eustacchio (FPÖ) die nötigen Stimmen für einen Verbleib im Amt gesichert hat. Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) hatte zuvor die Distanzierung von Eustacchio zur als rechtsextrem eingestuften Identitären Bewegung gefordert, der FPÖ-Chef lenkte schließlich am Montag ein. Im Sondergemeinderat erklärte Nagl: "Ich will es ihm wachsam glauben."