Das Lichtkunstfestival Klanglicht geht heuer in seine vierte Saison. Initiator  und Bühnen-Holding Chef Bernhard Rinner stellte am Mittwoch einen Teil des diesjährigen Programmes vor, das sich erstmals über drei Abende erstreckt. Von 28. bis 30. April steht Graz heuer im Zeichen von Klanglicht.

Ein paar Blitzlichter: Ochoresotto sind auch heuer wieder an Bord, bespielen aber mit ihren Projektionen nicht die Rückseite der Grazer Oper, sondern den Innenhof der Grazer Burg.

Bei „Lumière Tango“ schaffen Säulen und Scheinwerfer vor der Grazer Oper ein großes Tanzparkett der besonderen Art. In der Oper gibt es diesmal kein Programm, dafür öffnet das Schauspielhaus seine Pforten. Und nicht nur das: Der gesamte Zuschauerraum des Schauspielhauses wird ausgeräumt und von David Reumüller mit ungewöhnlichen Bild- und Klangwelten gefüllt. Erstmals ist das Künstlerhaus an Bord, eine Klanginstallation auf der Murinsel versetzt die Besucher akustisch unter die Wasseroberfläche.

Videorückblick: Die Höhepunkte von Klanglicht 2017:

Klanglicht: Es werde Licht!

Clubbing und Brunch

Insgesamt werden bei dem Festival, das über ein Budget von 400.000 Euro verfügt, 17 Projekte aufgeboten. Ein Shuttleservice bringt Besucher aus Niederösterreich, Wien und dem Burgenland nach Graz. Für die Verpflegung der Festivalgäste setzt man wieder auf eine Kooperation mit der Genusshauptstadt und auf Foodtrucks, die in der Innenstadt aufgestellt werden.

Neu ist heuer auch das Rahmenprogramm. Es reicht vom Klanglichtbrunch im Lendhotel an allen drei Tagen bis zum Clubbing im Orpheum am Eröffnungstag.

Die schönsten Fotos vom Klanglicht 2017:

Für Festival-Macher Rinner geht es heuer nicht in erster Linie
darum, den Besucherrekord vom Vorjahr zu brechen,
sondern "neue Perspektiven" zu schaffen und künstlerisch mehr in die
Tiefe zu gehen. Kulturlandesrat Christopher Drexler bei der Vorstellung des Programms: "Klanglicht ist ein nicht mehr wegzudenkendes Element des kulturellen Geschehens in der Landeshauptstadt." Der Grazer Kulturstadtrat Günter Riegler unterstrich: "Der Vermittlungsaspekt ist mir dabei ein großes Anliegen. Alles, was Kunst und Kultur nach Außen trägt, kann uns nur recht sein."