Dieser 6. März fordert Autolenker in der Landeshauptstadt noch einmal so richtig heraus: Wie von den Meteorologen angekündigt, hat sich der Winter noch einmal aufgebäumt und Graz noch einmal ein paar Zentimeter Neuschnee beschert.

Lkw legte St. Peter Hauptstraße lahm

Auf der rutschigen St. Peter Hauptstraße im Grazer Osten standen  Autofahrer im Frühverkehr im Stau. Laut Augenzeugen hatte dort ein Lkw-Fahrer versucht, mit seinem Fahrzeug ein Räumfahrzeug zu überholen und blieb dabei hängen. Geduld brauchen Autofahrer auch auf anderen Einfahrtsstraßen nach Graz - wie der Mariatrosterstraße und der Riesstraße.

Pendler, die über die Autobahnen in Richtung Graz unterwegs sind, sollten heute ebenfalls mehr Zeit einplanen. Auf der A2  staute es sich in der Früh von Gleisdorf West in Richtung Graz, nur langsam ging es auch im Bereich Laßnitzhöhe voran. Auch über die A9 Pyhrnautobahn kam man heute nicht pünktlich nach Graz. Bei Peggau wurde ein Unfall gemeldet.

Auch mit dem Öffis geht es  nur langsam vorwärts

Auch die Öffifahrer müssen derzeit mit Verzögerungen von rund 30 Minuten rechnen - auch Busse und Straßenbahnen stehen dort, wo sie nicht auf eigenen Trassen geführt werden, im Stau. Das führte auch dazu, dass es im innerstädtischen Nadelöhr am Hauptplatz immer wieder zu einem Rückstau der Tramgarnituren kommt.

Kurzzeitig überhaupt ausgefallen war in den Morgenstunden die Linie 1 ab dem Hilmteich stadtauswärts. Ein technisches Gebrechen wurde hier gemeldet, es gab Schienenersatzverkehr. Probleme gibt es derzeit laut Holding-Graz auch mit der Linie 31, die nicht bis zur Endstation geführt werden kann.

Neue Baustellen

Auf Autolenker kommt aber auch eine frische Baustelle zu: In der Waagner-Biro-Straße 1 starten die Arbeiten zur Errichtung eines Fernwärmeschachtes. Die Folge: Die Waagner-Biro-Straße wird in Fahrtrichtung Süden voraussichtlich bis 30. März gesperrt, eine großräumige Umleitung wird eingerichtet.

Die guten Aussichten: Bis zum Wochenende trumpft  der Frühling auf. Statt Schnee gibt es Temperaturen im zweistelligen Plusbereich. Vorher heißt es aber noch vorsichtig sein: Wenn der Schnee in Regen übergeht, droht in Verbindung mit dem gefrorenen Boden Glatteis.