Hoch und mächtig erhebt sich der Grazer Dom zwischen Burg, Mausoleum und altem Jesuiten-Kolleg – und zwar seit dem 15. Jahrhundert. Kaiser Friedrich III. erkor nicht nur Graz zu seiner Residenzstadt, sondern gab 1438 auch den (Neu-)Bau einer Kirche gleich neben der Burg in Auftrag. Seit 1786 ist das dem heiligen Ägidius geweihte Gotteshaus auch Bischofskirche. In jenem Jahr wurde der Bischofssitz von Seckau nach Graz verlegt.