Es war in den Abendstunden des 21. Februar 2015, als in Frohnleiten die in Bau befindliche Schnellstraßenbrücke der S 35 auf die darunter verlaufenden Schienen der ÖBB krachte. Mehrere Hundert Tonnen Material stürzten zu Boden - nur wenige Minuten nachdem zwei Züge die Stelle passiert hatten. Die juristischen Nachwehen des Zwischenfalls, bei dem niemand verletzt wurde, sind bis heute nicht abgeschlossen. Ausständig ist nach wie vor ein abschließendes Gutachten, das die Staatsanwaltschaft in Auftrag gegeben hat. Dieses soll bis Sommer vorliegen, erst danach entscheide sich, ob Anklage erhoben werde, sagt Christian Kroschl von der Staatsanwaltschaft Graz.