"Künstlerisch“, stapelt Franz Karl Praßl tief, sei sein heutiger Auftritt "keine große Herausforderung – wir haben ja lange genug geprobt“. Aber, relativiert er, "vom Ambiente her natürlich schon“. Bei der Messe zur Amtseinführung von Papst Franziskus wird er heute in Rom die gregorianischen Gesänge dirigieren. Diese Ehre fiel ihm nicht zufällig in den Schoß: Seit zwei Jahren unterrichtet der Steirer Gregorianik an der päpstlichen Musikhochschule, dem Pontificio Istituto di Musica sacra, an dem er als einziger Österreicher lehrt.