Papa Achim Walcher startete 1998 bei den Olympischen Spielen in Nagano (Elfter im 15-km-Verfolgungsrennen), Mama Maria Theurl-Walcher holte als bislang einzige rot-weiß-rote Langläuferin eine Medaille bei einem Großereignis (WM-Bronze 1999 in Ramsau). Kein Wunder also, dass sich auch Tochterherz Witta Walcher dem Loipensport verschrieben hat – und das mit großem Erfolg.

So krönte sich die erst 15-Jährige im März als erste Österreicherin der Geschichte in Cogne (ITA) zum zweiten Mal in Folge zur Siegerin bei den Nordischen Skispielen der Organisation der Alpenländer-Skiverbände (OPA). Zudem holte die Athletin vom WSV Ramsau, die Teresa Stadlober als eines ihrer Vorbilder nennt, zwei erste Plätze im U18-Kontinentalcup.

Ihr Fernziel? "Ich möchte mich im Weltcup etablieren und bei Großereignissen starten." Damit das gelingt, schlägt Walcher einen besonderen Weg ein: "Ich wechsle im Sommer an eine nordische Eliteschule in Lillehammer." Daher steht in den nächsten Wochen neben dem Training auch Norwegisch lernen an.