Zu turbulenten Szenen kam es Montagfrüh gegen 6:10 Uhr im Schneetreiben entlang der Eisenstraße B115 bei Landl. Ein Autofahrer (43) dem Bezirk Liezen kam zwischen Hieflau und Großreifling von der Fahrbahn ab und stürzte mit dem Wagen in die Enns. Zuvor hatte sich das Auto auch noch überschlagen.

"Das Auto versank komplett unter Wasser und wurde sogar noch ein Stück mitgetrieben", schildert Harald Grader von der Feuerwehr Kirchenlandl. Laut Polizei trieb das Auto 250 Meter im eiskalten Wasser weiter, ehe es versank.

Doch der 43-jährige Einheimische konnte sich offenbar selbst aus dem Auto befreien und durch die eiskalte Enns ans Ufer schwimmen.

Obersteirer stürzte mit Auto in die Enns

Ein nachfolgender Fahrzeuglenker bemerkte den Vorfall und verständigte die Einsatzkräfte.

Im Einsatz waren neben drei Feuerwehren (Hieflau, Mooslandl und Kirchenland) auch zwei Rettungs-Autos des Roten Kreuzes und ein Notarzt. Laut ersten Informationen blieb der Autofahrer - bis auf eine schwere Unterkühlung und einem Schock - aber nahezu unverletzt. Er wurde ins Krankenhaus Waidhofen (NÖ) gebracht. Eine durchgeführter Alkoholtest verlief negativ.

Äußerst schwierig gestaltet sich jedoch die Bergung des Autos, das noch immer versunken in der Enns liegt. Es kamen Techniker des Verbunds und versuchten, den Wasserstand abzusenken, um das Auto zu bergen. Zunächst ist das aber noch nicht gelungen. Daran wird sich vorerst auch nichts ändern. Das Auto ist zur Gänze versunken. Wohl erst im Frühjahr wird man einen neuen Versuch unternehmen.

Schon am Sonntag kam es auf den vielen Schneefahrbahnen im Bezirk Liezen knapp ein Dutzend Einsätze nach Auto-Unfällen. >>Den Bericht dazu lesen Sie hier<<