Am Loser wird gerade der Grundstein für das nächste Gästeplus gelegt: Gleich drei Unternehmen bauen derzeit Übernachtungsmöglichkeiten aus – die meisten davon werden noch vor dem Winter fertig. Den Löwenanteil macht das Hüttendorf „Hagan Lodge“ aus, das derzeit den Bestand auf 62 Häuser aufstockt. „Damit haben wir rund 100 zusätzliche Betten, die wir noch heuer fertig bekommen“, erklärt Geschäftsführer Alexander Kalss. Das Konzept der Hagan-Lodge sind Hütten auf Viersterne-Niveau, jeweils mit Privatsaunen versehen, die über die Plattform Alpenparks vertrieben werden.
Mit dem Ausbau hat man aber nicht nur den Winter vor Augen. „Im Gegenteil, wir haben mit unseren 46 Chalets schon bisher rund 36.000 Nächtigungen verzeichnet, die Hälfte davon in den Sommermonaten“, so Kalss, der darauf hinweist, dass die Themen Radfahren, E-Biken und auch die diversen Sommersportmöglichkeiten des Altausseer Hausbergs großen Anklang finden.

Das zweite Bauprojekt, das derzeit im Finale ist, gehört der Familie Kubon. Sie errichtet ein kleineres Hüttendorf mit derzeit sieben Häusern, die jeweils bis zu neun Schlafplätze bieten. „Wir sind mit dem Bau fast fertig, spätestens im August eröffnen wir“, erklärt Alexander Kubon. Auch er setzt auf Winter- und Sommertourismus.
Bleibt noch der dritte Partner: Die Familien- und Jugendgästehäuser, auch Jufa-Hotels, betreiben unweit des Losers beim Schaubergwerk der Saline ein Haus mit 170 Betten. Schon seit längerer Zeit gibt es Ausbaupläne, 50 weitere Betten samt einer Runderneuerung des Hauses stehen an. Man wollte mit der Erweiterung jedoch warten, bis es einen Verbindungsweg zum Skigebiet gibt, sodass die Gäste von der Unterkunft direkt auf die Piste können.
„Dieser Weg wird bereits gebaut“, erklärt Kalss, der dem neuen Geschäftsführer des Losers, Rudolf Huber, Rosen streut. „Seit er da ist, geht wirklich etwas weiter. Wir brauchen den Weg nicht nur für die Skifahrer, sondern auch für unsere Gäste, die mit dem Rad unterwegs sind.“ Jufa-Vorstand Gerhard Wendl meint dazu: „Wenn dieser Verbindungsweg wirklich da ist, ist das für uns ein sehr gutes Argument, dass wir auch mit der Erweiterung starten.“