Die letzte Frage vor dem Start der Planai Classic in Gröbming stellte Fernsehliebling Klaus Wildbolz (71): "Kann man hier auch gewinnen?" Als Antwort gab's Gelächter und eine klare Aussage von Classic-Chef Helmut Zwickl: "Höchstens die Damenwertung."

Frisch verliebt. Die ist ihm aber - in anderem Zusammenhang - ohnehin sicher. Nach dem tragischen Krebstod seiner Frau Barbara im letzten Jahr ist der Mime frisch verliebt und - wie er sagt - gefühlte hundert Jahre jünger. Die neue große Liebe ist Hamburgerin, 41 Jahre jünger und heißt Nadine von Vöhren. So erlebt das Ennstal in diesen Tagen einen gelösten und strahlenden Klaus Wildbolz, mit nachdenklichen Momenten: "Der Schmerz hört nie ganz auf. Wenn man jemanden mehr als 20 Jahre geliebt hat, bleibt er für immer im Herzen."

Nacht-Riesentorlauf. Wer am Schluss die Nase vorne haben wird, entscheidet sich heute beim Nacht-Riesentorlauf der Schilegenden auf dem Planai-Zielhang. Zumindest in der Auto-Wertung gibt's aber ein paar Herren mit einschlägiger Vergangenheit, die alle gerne ein Wörtchen mitreden würden. Mit Rauno Aaltonen, Björn Waldegaard und dem Steirer Andreas Aigner sind immerhin drei Rallye-Weltmeister am Start.

Schwungvoller Start. Und die ließen es schon zum Auftakt ordentlich krachen: Aigner jagte seine Rennflunder so schwungvoll ums geschotterte Oval der Gröbminger Trabrennbahn, dass Ober-Classicer Michael Glöckner trocken resümierte: "Die Dakar-Rallye wird heuer im Ennstal gestartet."