Wir lassen die Sache rechtlich prüfen, und wenn es irgendeine Aussicht auf Erfolg gibt, werden wir den Bescheid beim Verwaltungsgerichtshof bekämpfen", erklärt Treglwangs Bürgermeister Johann Grössing, der sich mit der abrupten Schließung der Volksschule nicht widerstandslos abfinden will. Er könne - "so leid es mir tut" - nachvollziehen, dass es ein Ende für Kleinschulen gibt, wenn die Anzahl der Kinder drastisch sinkt. "Aber nicht binnen sechs Monaten. Wir haben zu Weihnachten erfahren, dass mit Schulende dieses Jahres zugesperrt wird, das ist einfach zu kurzfristig." Viele Fragen seien ungeklärt, etwa wo die Kinder künftig in die Schule gehen sollen. Die Schuleinschreibungen erfolgten noch für Treglwang, wo die Einschulung tatsächlich erfolgen soll, sei völlig unklar. "Die Wünsche der Eltern sind unterschiedlich, genannt werden Trieben, Wald am Schoberpass und Gaishorn. Dabei ist die Frage des Schülertransportes absolut ungeklärt", so Grössing.