Ein Ziel jeder erfolgreichen Kampagne ist, dass man über sie spricht und vielleicht sogar ins Fernsehen kommt - ohne dafür zahlen zu müssen. Beides erfüllen die Plakate des niederösterreichischen SPÖ-Spitzenkandidaten Franz Schnabl jedenfalls. Im einstigen Pröll-Land wurden die Sujets mit Hang zur Selbstironie, Humor und Bissigkeit in den letzten Wochen leidenschaftlich diskutiert, sogar ins Satireformat des ORF, "Willkommen Österreich" mit Dirk Stermann und Christoph Grissemann, haben es die Plakate geschafft - verbunden mit dem Restzweifel der Zuseher, ob die Sujets nicht doch Foto-Montagen aus der Werkstatt der Gagschreiber waren.