Die Grazer Berufsfeuerwehr verzeichnete im abgelaufenen Jahr wieder mehr Einsätze. 5312 Einsätze stehen insgesamt in der Bilanz, die am Mittwoch vorgelegt wurde. 2016 waren es 4777 Einsätze gewesen, in den Jahren zuvor war die Einsatzzahl höher als 5300.

Zu einem der spektakulärsten Brandeinsätze musste die Berufsfeuerwehr bereits Ende Jänner nach Waltendorf ausrücken, wo eine Frühstückspension niederbrannte. Die Gäste konnten sich gerade noch retten. Insgesamt kamen über das Jahr 2230 Brandeinsätze zusammen. Den überwiegenden Teil machen aber die Technischen Einsätze aus: 3082 waren es im Vorjahr.

Weitere Zahlen aus der Jahresbilanz: 599 Menschen wurden gerettet, dazu 7,8 Millionen Euro an Sachwerten vor Schaden bewahrt. 913-Mal war man im Einsatz um Tiere zu retten oder zu transportieren.

Im Vorjahr bekam die Berufsfeuerwehr mit Klaus Baumgartner auch einen neuen Branddirektor, er folgte in dieser Funktion Johann Kirnich nach. „Für die Zukunft gilt es, die bereits hohe Qualität der Berufsfeuerwehr durch Optimierungsmaßnahmen weiter zu erhöhen“, wird Baumgartner in einer Aussendung zitiert.

Klaus Baumgartner folgte Johann Kirnich als Branddirektor
Klaus Baumgartner folgte Johann Kirnich als Branddirektor © Hans Breitegger

Und der für Katastrophenschutz zuständige Referent, Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP), betont: "Trotz des starken Bevölkerungswachstums leben wir in Graz auf höchstem Sicherheitsniveau, auch dank des Engagements und der Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehr. Ob bei Umweltkatastrophen, weit über das Stadtgebiet hinaus, oder bei Brandeinsätzen in der Stadt, die Männer sind gut vorbereitet und zeigen mir täglich, dass wir uns auf sie zu hundert Prozent verlassen können."