Aufgrund einer "technischen Störung" sei der Gleinalmtunnel gesperrt - das bekamen jene Autofahrer von der Asfinag mitgeteilt, die Freitagnachmittag vor dem Nord- oder Südportals des Tunnels verharrten. Denn zum zweiten Mal innerhalb eines Tages mussten die Ampeln auf rot geschalten werden, da es zu Problemen mit der Lüftung im Tunnel kam. Seit dem späten Nachmittag ist der Tunnel wieder offen - die Wartezeit betrug bis zu 30 Minuten.

Schon Freitagvormittag musste der neue Gleinalmtunnel wegen Lüftungsproblemen (laut Asfinag gab es ein Problem bei der händischen Schaltung der Lüftung) gesperrt werden. Zusätzlich gab es noch eine Panne bei einem Lkw, der in der Pannenbucht stand und aus dem Tunnel geschleppt werden musste - weshalb der Tunnel gut eine Stunde lang gesperrt war.

Um 10.30 Uhr gab es jedoch noch in beide Richtungen Staus vor dem Tunnel wegen Überlastung. Auch am späten Vormittag gab es Richtung Linz noch Staus wegen Überlastung.

Einmal mehr herrschte offenbar dicke Luft in der neuen Röhre, die ja eigentlich nicht für den Gegenverkehrsbetrieb gebaut ist. Bis 2019 die alte Röhre saniert ist, geht aber der Verkehr in beide Richtungen durch die neue Röhre. Schon zuletzt wunderten sich Lenker über die hohen Temperaturen von 30 Grad und mehr im Tunnel. Diese seien aber angesichts der Luftverwirbelungen in Gegenverkehrstunneln normal, erklärte die Asfinag.