Die zwei getrennten Eingänge der Grazer Brockmannschule erinnern an eine längst vergangene Zeit. Als nämlich „Knaben“ und „Mädchen“ strikt getrennt die Schule besuchen mussten. Die historischen Lettern prangen noch ober den Toren. Heute steht das Haus für Inklusion und Integration von Kindern zwischen sechs und zehn Jahren. Dass ebendiese Offenheit nun durch eine neu geschaffene räumliche Trennung beendet werden soll, ist in Graz ein Politikum samt Vorurteilen gegen „Ausländerschulen“ und Debatten über Integration und Segregation.