Zu drei Monaten Haft (zwei davon bedingt) wegen Untreue wurde ein Weststeirer (51) am Landesgericht Graz verurteilt. 18 Jahre lang legte der selbstständige Finanzdienstleister und frühere Bankangestellte Gelder für insgesamt 19 Kunden an. Die versprochenen gewinne in Höhe von 5 bis zehn Prozent der investierten Summen wollten sich aber nicht einstellen. Also täuschte der Angeklagte jahrelang Gewinne vor und fälschte zu diesem Zweck sogar Kontoauszüge. Lediglich die ersten sechs Investoren sollen die veranlagten Summen samt Zinsen bekommen haben, allerdings nahm der Dienstleister selbst Kredite auf.