Der Druck wächst. Auch die Emotion und Betroffenheit unter ehrenamtlichen Flüchtlingsbetreuern. Sie müssen immer öfter zusehen, wie ihre Schützlinge, gut integrierte Familien, die seit Jahren im Land leben, nach negativen Bescheiden vor der Abschiebung stehen. So geht es auch dem Grazer Ehepaar Christa und Horst Schneider: Seit dreieinhalb Jahren betreuen sie Mushegh und Goharik Hovsepyan aus Armenien, deren dreijähriger Sohn Eduard in der Steiermark zur Welt gekommen ist.