Die Körperwelten-Schau mit Gunther von Hagens' Plastinaten auf der Grazer Messe sorgt schon seit Anfang Juni für Aufsehen in der Steiermark. Eine sommerliche Werbeaktion bringt nun aber neue Aufregung ins Land. Die Agentur, die die Ausstellung von plastinierten Menschenleichen in Österreich vermarktet, hat ein Sujet mit einer nackten "Miss Steiermark" entworfen und ihre Körperteile in - mehr oder weniger authentischem - steirischen Dialekt beschriftet. Gouscherl, Urwaschl, Tuttln und Zecherln finden sich auf dem Bild. Als Feigenblatt prangt das Steiermark-Herz von Steiermark-Tourismus, das immerhin verhindert, dass die Miss ganz entblößt auf Werbetour geht.