Mehrere Monate lang haben die Vorbereitungsarbeiten gedauert, seit Mittwochvormittag ist es soweit: Überraschend und ohne Vorankündigung haben die Bagger am künftigen Kraftwerksstandort in Graz-Puntigam bereits jetzt die letzten Barrieren durchgraben, die die Mur noch von ihrem künstlich geschaffenen Seitenkanal getrennt hatten. Angekündigt war dieser Teil der Bauarbeiten ursprünglich erst für Juli. Ab sofort strömt das Wasser durch das neue Flussbett, das für den Bau des Krafthauses nötig ist. Erst wenn die Bauarbeiten für das Wasserkraftwerk beendet sind, was voraussichtlich 2019 der Fall ist, darf der Fluss wieder in sein ursprüngliches Bett zurück.