Karrieretechnisch bis an die Konzernspitze durchzumarschieren ist noch immer vorrangig Männern vorbehalten. Das belegen jetzt auch erstmals steirische Zahlen, die im Auftrag von Felin - female leaders initiative, einem überparteilich organisiertem Netzwerk, das den Frauenanteil in Führungspositionen erhöhen möchte, erhoben wurden. Das Ergebnis der gestern präsentierten Studie, für die 182 Unternehmen (darunter auch die 100-Top-Unternehmen aus dem Top-of-Styria-Ranking) untersucht wurden, ist ernüchternd: „Unerfreulich ist, dass bei 62 Prozent der Unternehmen keine Frau in der ersten Führungsebene vertreten ist“, so Felin-Geschäftsführerin Christiane Otter. Das bedeutet, dass weder im Vorstand, der Geschäftsführung oder im Aufsichtsrat als Kontrollorgan Frauen in der ersten Reihe sitzen.