Die Mitarbeiterin, die ihr Schweigen gebrochen hat, ist derzeit im Krankenstand. Ihr ist alles zuviel geworden, sie muss ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, wie sie sagt. Viereinhalb Jahre habe sie die Belästigungen  irgendwie ertragen, jetzt sei es genug gewesen. "Das war weit mehr als nur Bussi links, Bussi rechts. Ich habe auch immer wieder gesagt, was ich nicht will, nur war ihm das völlig egal", erzählt sie. Als Bürgermeister sei ihr Chef einzigartig, als Mensch habe er jedoch ein zweites Gesicht. Sie ist auch überzeugt: "Jetzt, wo ich mein Schweigen gebrochen habe, werden weitere Frauen folgen."