Und wieder eine klirrend kalte Nacht. Die x-te seit Neujahr. Und wieder wurden insbesondere in den schneebedeckten obersteirischen Tälern Temperaturen nahe minus 20 Grad erreicht (gestern Früh war Aigen mit minus 18,5 Grad Kältepol). Und wieder mussten die Grazer gestern auch tagsüber unter einer Nebeldecke bei Temperaturen von rund minus sieben Grad ausharren. Auch im Raum Leibnitz und Feldbach riss es den ganzen Tag über nicht auf. „Ja, es sieht jetzt wirklich danach aus, dass wir den kältesten Jänner seit 30 Jahren erleben“, sagt Zamg-Meteorologe Christian Pehsl. Bundesweit liegt der Temperaturmittelwert im Jänner bis dato bei exakt minus sechs Grad. Damit – und auch weil es zumindest in den Niederungen kalt bleibt – stehen die Chancen laut Pehsl „überaus hoch“, dass selbst der bitterkalte Jänner 2006 temperaturmäßig unterboten wird. Nur der Wert von 1987 (Temperaturmittel: minus 6,9 Grad) dürfte wohl nicht mehr erreicht werden.