Umbringen habe sie ihn nicht wollen, und auch nicht verletzen, beteuert die 39-jährige Slowakin gestern am Landesgericht Leoben: „Ich wollte nur, dass er mich in Ruhe lässt“, sagt sie vor dem Geschworenensenat. Im Juni hat sie in Bruck mit einem Messer auf ihren Nachbarn eingestochen. Drei Mal. Dieser sei wegen der Jacke nur oberflächlich verletzt worden, führt Staatsanwältin Anika Wörndle aus. Sie sieht einen Mordversuch. Die 39-Jährige leide an einer paranoiden Schizophrenie und einer kombinierten Persönlichkeitsstörung. Sie sei nicht zurechnungsfähig gewesen. Wörndle beantragt die Einweisung in eine Anstalt.