Der ÖSV-Ex-aequo-Sieg in der Abfahrt von Aare gibt Österreichs Ski-Herren Motivation für den heutigen letzten Saison-Super-G. Die Kugel ist bereits an den Norweger Kjetil Jansrud vergeben, dahinter geht es für Hannes Reichelt (222), Vincent Kriechmayr (220), Aksel Lund Svindal (NOR/214) und Max Franz (204) aber noch um die weiteren Podestplätze in der Saisonwertung.

Auch Olympiasieger Matthias Mayer (160) kann auf der WM-Strecke von 2019 noch in der Disziplinwertung vorne reinfahren, ein Ausfall zuletzt in Kvitfjell sowie jener beim Saisonauftakt in Lake Louise haben bei nur sechs Saisonrennen aber alle Chancen auf die Kugel zunichtegemacht. Mit Platz sechs in Beaver sowie als jeweils Dritter in Gröden und Kitzbühel schrieb der 27-Jährige an.

Der Super-G liegt dem ÖSV-Team noch besser

"Grundsätzlich kann man sagen, dass uns der Super-G noch besser liegt, von dem her sieht man eh, was drinnen sein wird", meinte der Kärntner Mayer nach Platz eins in der Abfahrt am Mittwoch, den er sich mit Teamkollege Vincent Kriechmayr teilte.

"Das ist nochmals ein wichtiges Rennen. Da möchten wir schon zeigen, dass im Super-G auch so Sachen möglich sind. Nach dem Rennen werden wir uns zusammensetzen und feiern, was in der Abfahrt passiert ist", sagte der 26-jährige Kriechmayr. Kurssetzer ist der österreichische Trainer Sepp Brunner. "Er hat ein gutes Gespür und weiß, was wir brauchen", versicherte Mayer. Neben den Genannten werden auch Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher und Christian Walder die Generalprobe des WM-Super-G (12.00 Uhr/live ORF eins) für den ÖSV bestreiten.