Am Montag beim Training für die Europacup-Abfahrt in Zauchensee wurde der 23-jährigen Elisabeth Kappaurer der Zielsprung zum Verhängnis. Die Vorarlbergerin stürzte und brach sich die vier Mittelhandknochen der linken Hand. Aller Voraussicht nach, wird Kappaurer drei Wochen lang nicht trainieren können, Rennen zu bestreiten ist logischerweise ebenfalls unmöglich.

Kappaurer wurde am Dienstag von ÖSV-Arzt Christian Hoser operiert. "Die vier Mittelhandknochen wurden verplattet. Nun wird eine Spezialschiene angepasst mit der es möglich sein sollte, einen Skistock zu halten. In zwei bis  drei Wochen beginnen wir mit ersten Tests, die uns zeigen werden, wann Elisabeth wieder mit dem Skitraining beginnen kann", sagt der Arzt.

Kappaurer war bei allen fünf Riesentorläufen in den Punkterängen, vier Mal unter den besten 15. Die 23-Jährige darf sich also berechtigt Hoffnung auf ein Ticket für die Olympischen Spiele in Pyeongchang machen. Zeitlich wird es aber knapp.