Unglaublich, dieser Marcel Hirscher! Auch in Wengen steuert der Salzburger scheinbar unbeirrt auf einen Sieg hin. Zumindest fuhr der 28-Jährige im ersten, schwierigen Lauf des Slalom-Klassikers in Wengen einmal mehr Bestzeit: In 51,03 Sekunden nahm er dem Schweden Andre Myhrer 0,35 Sekunden ab, Henrik Kristoffersen (NOR) liegt bereits über eine halbe Sekunde zurück.Und Marcel Hirscher hat die Hälfte des Weges zu seinem ersten Sieg in Wengen damit erfolgreich absolviert.

Hier geht es zum Liveticker!

Es waren keine leichten Verhältnisse, der Steilhang war extrem eisig, das überraschte einige - wie auch Michael Matt, der schon im ersten Lauf 2,16 Sekunden verlor. Einigermaßen gut ins Ziel kam Manuel Feller, der wieder einmal von Rückenproblemen ("Ideal ist es nicht, aber was soll man machen") gehandicapt war. Er liegt derzeit auf Rang fünf, der Rückstand beträgt aber auch schon 0,99 Sekunden. Ebenfalls stark: Der Kärntner Marco Schwarz, der auf Rang sieben fuhr, aber auch schon 1,70 Sekunden zurück liegt. Und auch Marc Digruber fuhr als Zehnter noch in die Top Zehn. Auf dem Weg zu einer guten Zeit ausgeschieden: Christian Hirschbühl.

Hirscher war eines anzumerken: Die Freude über den harten, eisigen Untergrund. "So was gibt es heutzutage ja fast nicht mehr. Ich war richtig fertig, als ich zum Hang kam, weil im Kombi-Slalom hat es ja nicht so gut ausgeschaut", meinte er. Und auf Eis, da fühlt sich Hirscher noch wohler - das musste auch die Konkurrenz anerkennen. . .

Hier geht's zur Vorschau: Hirscher und der verflixte Slalom von Wengen