"Alle drei Jahre schei... es uns hinein. Es ist zum Weinen", mit diesen Worten beschrieb der Kleinkirchheimer Renndirektor Johann Gröblacher die Situation vor den Damen-Speed-Weltcuprennen am Samstag, 13. Jänner (Abfahrt) und Sonntag, 14. Jänner (Super-G) in Bad Kleinkirchheim. Vor drei Jahren hatte ein schwerer Sturm das Zielgelände völlig zerstört, konnte kein Bewerb durchgeführt werden. Um die "Kärnten Franz Klammer"- Strecke zu schonen, wurde der erste Zeitlauf für die Abfahrt abgesagt.

Die Damen verteidigten die Absage. "Es steht nicht dafür, mit aller Gewalt ein Training zu fahren. Wenn die Piste Löcher bekommen würde, können wir hier alles vergessen", sagte ÖSV-Abfahrtsass Conny Hütter. In das gleiche Horn stieß Lindsey Vonn: "Die Piste war heute nicht gut. Es hätte keinen Sinn gemacht, heute zu fahren. Es wäre zu gefährlich geworden."

Die Veranstalter sind am Nachmittag auf den Berg gefahren, um mit Pistengeräten und Wasser die Strecke zu bearbeiten. Da eine kalte Nacht vorhergesagt ist, rechnen alle mit einem Training am Freitag, 12. Jänner.

Bad Kleinkirchheim verlangt große Portion Mut von den Ski-Damen