Es waren die beiden Überraschungs-Comebacks beim Saison-Auftakt in Sölden: Lara Gut und Lindsey Vonn meldeten sich fit für die Rückkehr in den Weltcup. Und nach dem ersten Durchgang zeigten sich beide mit ihrem Auftritt zufrieden, auch wenn sie selbst im Finale nicht mehr dabei sind.

Die Schweizerin Gut schied nach einem Torfehlers im ersten Durchgang aus. "Es ist schön, wieder am Start zu sein. Ich habe nie damit gerechnet, in Sölden zu fahren. Ich freue mich", sagt die Head-Fahrerin, die im Februar bei der WM in St. Moritz einen Kreuzbandriss erlitten hatte. "Ich wusste, dass mir der Rhythmus fehlt, dass ich es noch nicht gewöhnt bin, Gas zu geben. Ich glaube, es war die beste Entscheidung, hier mitzufahren. Ich habe einen Schritt vorwärts gemacht."

Den Fehler im Rennen habe sie gemacht, "weil mir der Rhythmus gefehlt hat und nicht, weil ich mich nicht getraut habe. Das ist wichtig", sagt Gut.

Zu großer Rückstand von Vonn

Die US-Amerikanerin Lindsey Vonn kam zwar im ersten Durchgang ins Ziel, qualifizierte sich mit einem Rückstand von 3,31 Sekunden auf die Führende Manuela Mölgg aber nicht für das Finale. Auch sie zeigte sich mit ihrem Auftreten im Riesentorlauf aber zufrieden: "Immerhin bin ich zwei Jahre nicht im Weltcup Riesentorlauf gefahren!" Der Fokus liegt, wie sie sagt, sowieso auf den Rennen in Lake Louise.