Das Südtiroler Unternehmen "TechnoAlpin" baut bei einem Investitionsvolumen von über fünf Mio. Euro neue Schneeerzeuger in den koreanischen Skigebieten "Phoenix Park" und Yongpyong. 25 der 31 Bewerbe und somit 80 Prozent der Olympischen Winterspiele in Korea werden damit auf TechnoAlpin-Schnee stattfinden. Es handelt sich um das größte Projekt des Unternehmens in Korea.

"Wir sind bereits seit 1993 in Korea aktiv", verlautbarte Erich Gummerer, Inhaber von TechnoAlpin, im Rahmen einer Pressekonferenz am Freitag in Innsbruck. Die klimatischen Bedingungen in Korea seien besonders herausfordernd. "Es gibt dort kalte Winter, aber nur geringe Niederschlagsmengen", beschrieb Gummerer die Problematik in Korea. "Wir haben aber damit viel Erfahrung", meinte er. Das sei auch der Grund, warum man für die Olympischen Winterspiele mit TechnoAlpin zusammenarbeite, war sich der Inhaber des Unternehmens sicher.

Service- und Logistikzentrale in Volders

"Die Skigebiete in Nordkorea sind relativ klein", skizzierte Michael Mayr, zuständig für TechnoAlpin in Asien, die Situation vor Ort. Dies, das Klima und auch die Lage der Skigebiete nannte er als Herausforderung. "Die Skigebiete liegen sehr niedrig, meist auf 500 bis 600 Metern Höhe", führte Mayr aus. Man baue 80 bis 90 neue Schneeerzeuger für die beiden Skigebiete.

Die Firma TechnoAlpin ist weltweit in 48 Staaten aktiv und betreut mehr als tausend Skigebiete. In Korea werden laut Angaben des Unternehmens bereits 17 von 18 Skigebieten von TechnoAlpin beschneit. 2016 eröffnete das 1990 in Bozen gegründete Unternehmen eine neue internationale Service- und Logistikzentrale in Volders in Tirol.