Der US-Amerikaner Bode Miller ging am 3. Februar 2005 mit großen Erwartungen an den Start der WM-Kombination in Bormio - er war schließlich Titelverteidiger in dieser Disziplin. Doch nach wenigen Kurven verlor er seinen linken Ski.

Zur Überraschung aller beendete er seine Fahrt aber nicht, sondern fuhr auf einem Ski weiter. Eine Aktion, die ihm große Sympathien verschaffte. Er selbst blieb danach vor den TV-Mikrofonen ähnlich cool wie schon auf der eisigen Piste: "Das ist keine Hexerei. Skifahren auf einem Bein gehört meiner Meinung nach zur Grundausbildung jedes Rennfahrers."

Kombinations-Weltmeister wurde dann übrigens Benjamin Raich. Und auch Bode Miller holte sich noch glänzendes Edelmetall - zwei Tage später krönte er sich zum Abfahrts-Weltmeister.