Schon am ersten Renntag im Rahmen der 77. Hahnenkammrennen durfte der ÖSV seinen ersten Sieg bejubeln: Matthias Mayer holte beim Super-G die Bestzeit und seinen vierten Weltcup-Sieg. Marcel Hirscher landete auf Rang 24.

Hirscher fuhr bis zur Hausbergkante zeitlich im soliden Mittelfeld, büßte aber auf dem Schlussabschnitt, wo ihm Sicherheit und Topspeed abgingen, noch knapp sieben Zehntel ein. Der Gesamtweltcup-Leader, der auf dem 24. Platz landete, verließ sofort nach dem ORF-Interview ohne weitere Mediengespräche das Zielgelände.

Schneller als in der Abfahrt

Zuvor kritisierte er aber noch den seiner Meinung nach zu direkten, schnellen Kurs im Finish. "Wenn man dann schneller fahrt als in der Abfahrt im Zielschuss, dann weiß ich nicht, ob das nicht eine Themenverfehlung ist", sagte Hirscher.

"Es ist die Frage, inwieweit man im Super-G mehr Linie reinbringen könnte. Da würde ich mir wünschen, dass die FIS das mehr kontrolliert." Die Speedfahrer freilich freuten sich über einen rasanten Super-G. Mit seiner Fahrt im oberen, technischen Streckenteil zeigte sich Hirscher denn auch grundsätzlich zufrieden. Im Gesamtweltcup liegt er mit 288 Punkten Vorsprung auf den Norweger Henrik Kristoffersen in Führung.